Osteopathie

Ursachen für Schmerzen finden und behandeln

Im Sinne der Osteopathie ist es unsere Aufgabe – gemeinsam mit Ihnen – die Ursache für Symptome wie Schmerzen oder andere Beschwerden zu finden und ganzheitlich zu behandeln. Denn Schmerzen und Beschwerden sind eine Alarmfunktion Ihres Körpers und sollten als diese gesehen und verstanden werden.

 

Die Therapieform der Osteopathie besteht dabei aus den drei Teilgebiete parietale, viszerale und craniale Osteopathie. Jedes dieser Gebiete konzentriert sich auf einen Bereich des Körpers und dort auftretender Beschwerden, Schmerzen oder Einschränkungen.

 

In der Osteopathie liegt unser Schwerpunkt darin, Ihnen über alle drei Teilgebiete hinweg aufzuzeigen, worin die Ursache Ihrer Problematik liegt und Sie auf Ihrem Weg zur Gesundheit zu begleiten. Im Sinne einer optimalen Versorgung des Patienten streben wir eine professionelle Zusammenarbeit mit Ärzten, Physiotherapeuten und anderen Heilberufen an.

 

GSports ist EMR-zertifiziert und die Osteopathie kann bei den meisten Krankenkassen abgerechnet werden. Dennoch sollten Sie vorab mit Ihrer Krankenkasse Rücksprache halten.

 

Was ist Osteopathie?

Osteopathie ist eine befunderhebend und therapeutisch manuelle Therapie, bei der der Therapeut seine Hände nutzt, um in den Körperfunktionen und -strukturen Ursachen für Schmerzen oder Beschwerden «begreifbar» zu machen. Ein wichtiger Teil der osteopathischen Behandlung ist es, dem Patienten oder der Patientin genau zuzuhören, um zu verstehen. Das (Be)handeln kommt demnach erst nach dem Verstehen.

 

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Welche Teilgebiete gibt es in der Osteopathie und wo kommen sie zum Einsatz?

 

Die parietale Osteopathie

 

Die parietale Osteopathie konzentriert sich auf den Stütz- und Bewegungsapparat, also auf die Gelenke, Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien. Sie beschäftigt sich demnach mit der Erkennung und Behandlung von Störungen des Muskel-Skelett-Systems.

 

Die parietale Osteopathie untersucht dabei nicht nur die einzelnen Strukturen und Schmerzpunkte, sondern auch das gesamte Zusammenspiel und zielt drauf vorhandene Störungen des Stütz- und Bewegungsapparats manuell aufzulösen. Dabei braucht ein Osteopath ein fundiertes Wissen über die Strukturen und Funktionen des Bewegungsapparates. Denn häufig ist der Ort der Symptome nicht gleichzeitig auch der Ort der Ursache. So kann zum Beispiel ein blockierter Halswirbel zu Schwindelgefühlen oder Ohrgeräuschen führen.

 

Schmerzen, Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im menschlichen Muskel-Skelett-System können bei falscher oder übermässiger Beanspruchung, aber auch durch fehlende Belastung entstehen. Sie sind dabei ein Symptom eines entstanden Ungleichgewichts.

 

Die parietale Osteopathie nutzt dabei verschiedene Techniken: Myotensive Techniken (Muskelenergie-Techniken) zur Auflösung von Gelenkblockaden, sanfte manuelle Mobilisation oder eine Manipulation mit Impuls. Gelingt die Behandlung, kann der Körper in eine gesunde und schmerzfreie Körperhaltung zurückfinden. Dadurch werden Bewegungen wieder geschmeidiger und flüssiger und Verspannungen lösen sich langanhaltend auf.

 

Die parietale Osteopathie wird deshalb häufig zur Behandlung folgender Beschwerden und Schmerzen eingesetzt:

  • bei Sport- oder Unfallverletzungen
  • Haltungsschäden
  • Rückenschmerzen
  • Schmerzhaften Verspannungen
  • Verklebungen oder Verknotungen im Bindegewebe.

 

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Die viszerale Osteopathie

Die viszerale Osteopathie fokussiert auf Beschwerden, Schmerzen und Einschränkungen der inneren Organe, des Bindegewebes zwischen den Organen sowie des Bauchfells, welches einen Grossteil der Organe umhüllt. Innerhalb dieses lockeren Verbundes sind sie beweglich und entwickeln einen eigenen inneren Rhythmus. Diesen Rhythmus der Eigenbewegung kann ein erfahrener osteopathischer Behandler erspüren. Beschwerden sind häufig auf eine Einschränkung der Beweglichkeit im Bauch- und Brustraum zurückzuführen.  Durch sanfte manuelle Behandlung wird deren freie Beweglichkeit wiederhergestellt.

 

Die viszerale Osteopathie nutzt das sogenannte «Palpieren» (das sanfte Ertasten durch den Osteopathen), um Störungen zu erkennen.  Die sanfte Förderung der Eigenbewegung der inneren Organe kann deren Vitalität und die Selbstheilungskräfte verbessern sowie des gesamten Muskel-Skelett-System wieder in Balance bringen.

 

Die viszerale Osteopathie wird häufig zur Behandlung folgender Beschwerden eingesetzt:

  • Verspannungen oder Verklebungen, die zu chronischen Überlastungssymptomen führen
  • Senkung von Blase, Uterus oder Niere (Menstruations- und Zyklusstörungen bis hin zu einer Inkontinenz)

 

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Die craniale Osteopathie

Die cranialen Osteopathie befasst sich mit den feinen Bewegungen der Schädelknochen, des Kreuzbeins und der dazugehörigen Bindegewebshäute. Sie untersucht und behandelt dabei Störungen des freien Flusses der Flüssigkeitssysteme an der Wirbelsäule bis hinunter zum Kreuzbein sowie im Schädel (das craniosacrale System).

 

Der störungsfreie Fluss der Cerebrospinalflüssigkeit (Liquor) ist für die Funktionsfähigkeit und das Wachstum des Gehirns entscheidend. Sie leitet essenzielle Nährstoffe zum Gehirn und an die Nerven weiter. In der cranialen Osteopathie wir davon ausgegangen, dass auch der Liquor und andere Flüssigkeiten im Körper einen körpereigenen Rhythmus haben. Dieser Rhythmus kann von geübten Osteopathen als Diagnosemittel eingesetzt werden, um Störungen im Hormonhaushalt, im Immunsystem, bei der Atmung oder im Nervensystem zu erkennen.

 

In der cranialen Osteopathie nutzt der Therapeut sanfte Zug- und Druckbewegungen sowie leichtes Halten verschiedener Punkte, um Muskeln, Knochen, Organe und Nerven wieder in ihren natürlichen Fluss zu bringen. Dabei wirkt sich die craniale Osteopathie – wie auch die anderen Teilgebiete der Osteopathie – auf den gesamten Organismus aus.

 

Die craniale Osteopathie kommt dabei häufig bei folgenden Beschwerden zum Einsatz:

  • Migräne
  • Rückenschmerzen
  • Immunschwäche
  • Störungen, die durch Zahnbehandlungen, Verspannungen, Stress oder Unfälle ausgelöst wurden

 

 

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